Geld und Finanzen
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Hausbau, Sanierung und Erneuerung

Der Wunsch, ein Eigenheim zu bauen, zu sanieren oder zu erneuern, ist mit hohen Kosten verbunden. Um diese finanziellen Belastungen zu verringern und gleichzeitig umweltfreundliche sowie energieeffiziente Maßnahmen zu unterstützen, stehen Endverbrauchern verschiedene Förderprogramme zur Verfügung. Besonders für den Austausch oder die Erneuerung von Fenstern und Türen gibt es attraktive Angebote.

Bundesweite Förderprogramme

  1. KfW-Förderung Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zahlreiche Programme für Bauherren und Sanierer an:

    • Programm 261/262 (Wohngebäudekredit): Dieses Förderprogramm unterstützt energieeffiziente Neubauten und umfassende energetische Sanierungen. Maßnahmen wie der Austausch alter Fenster und Türen oder die Verbesserung der Gebäudehülle können finanziert werden.

    • Zuschuss 461: Der Investitionszuschuss für energieeffizientes Bauen und Sanieren richtet sich an private Bauherren, die Einzelmaßnahmen wie den Austausch von Fenstern oder die Dämmung durchführen.

  2. BAFA-Förderung Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet finanzielle Unterstützung für Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz:

    • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse für Einzelmaßnahmen wie den Austausch von Fenstern und Türen, die den energetischen Standard des Hauses verbessern.

    • Energieberatung für Wohngebäude: Kostenlose oder stark vergünstigte Beratungsangebote, um energetische Schwachstellen zu identifizieren.

Regionale Förderprogramme

Viele Bundesländer und Kommunen bieten spezielle Förderungen an, die auf die Bedürfnisse der Region zugeschnitten sind:

  • Bayern: Der "EnergieBonusBayern" unterstützt die energetische Sanierung von Wohngebäuden.
  • Nordrhein-Westfalen: Das Programm "progres.NRW" fördert innovative und energieeffiziente Maßnahmen wie den Einbau moderner Fenster und Türen.
  • Hamburg: Die "IFB Hamburg" bietet Zuschüsse für die energetische Sanierung und Modernisierung.

EU-Förderprogramme

Über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) können ebenfalls Fördermittel beantragt werden, insbesondere für Projekte, die auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz abzielen. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit nationalen und regionalen Stellen.

Steuerliche Vorteile

Neben direkten Förderungen können Endverbraucher auch steuerliche Vorteile nutzen:

  • Handwerkerleistungen: 20 % der Lohnkosten von Handwerksbetrieben können von der Steuer abgesetzt werden.
  • Energetische Sanierung: Steuerermäßigungen für energetische Maßnahmen, die den Energieverbrauch des Hauses senken.

Weitere Unterstützungsangebote

  1. Energieversorger: Viele Strom- und Gasversorger bieten eigene Zuschüsse oder Rabatte für energieeffiziente Modernisierungen an.

  2. Handwerkskammern: Diese stehen als Ansprechpartner bereit und bieten Informationen über aktuelle Förderprogramme.

  3. Beratungsstellen: Die Verbraucherzentralen informieren umfassend über Möglichkeiten zur Finanzierung und über Zuschüsse.

Fazit

Für Bauherren und Sanierer gibt es zahlreiche Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Ob über die KfW, das BAFA oder regionale Programme – mit der richtigen Kombination aus Fördermitteln lassen sich nicht nur Kosten senken, sondern auch nachhaltige und energieeffiziente Lösungen realisieren. Eine individuelle Beratung ist empfehlenswert, um die optimale Förderstrategie zu entwickeln.


 

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