Der Begriff Sperrholz kommt von den kreuzweise aufeinander geleimte Furniere, so dass dadurch das geringe Längenschwindmaß (0,3%) und das große Breitenschwindmaß (10%) übereinander liegen. Diese als Absperren bezeichnete Technik ist das Grundprinzip der als Sperrholz bezeichneten Holzwerkstoffe. Das Sperrholz gehört zur Gattung der Lagenwerkstoffe.
Wir unterscheiden dabei:
Innensperrholz
- Verleimung IF 20
Die Verleimung ist gegen die in geschlossenen Räumen zu erwartende Luftfeuchtigkeit beständig. - Verleimung IW 67
Die Verleimung ist gegen höhere Luftfeuchtigkeit und kurzzeitige Einwirkung von 67o C heißem Wasser beständig.
Außensperrholz
- Verleimung A 100
Die Verleimung ist beständig gegen Wassereinwirkung im Freien und begrenzt wetterbeständig - Verleimung AW 100
Die Verleimung ist witterungs- und tropenbeständig
Merke: Von der Verleimung ist die Rede, das Holz ist weiterhin verrottbar!
Das wohl bekannteste Sperrholz ist die Furnierplatte.