Eine sachgemäße Holztrocknung ist die Vorraussetzung für eine erfolgreiche Freilufttrocknung. Dabei ist die Trockenleistung von folgenden Faktoren abhängig:
- der relativen Luftfeuchte,
- der Luftgeschwindigkeit,
- der Lufttemperatur.
Boden/Untergrund
- muss trocken sein
- feuchten Untergrund ev. durch Entwässerung trocken legen und bekiesen
- sandiger Untergrund mit Kies/Schotter bedecken,
es darf kein Sand hochgewirbelt werden - optimal: Beton/Asphalt
Das Lagerholz sollte in Querrichtung waagerecht aufliegen. In Längsrichtung sollte es ein Gefälle von ca. 5 cm pro laufenden Meter aufweisen, damit das Wasser abfließen kann.
Stapelarten
Man unterscheidet verschiedene Arten wie das Trockengut gestapelt werden kann.
- senkrechte Lagerung
- Blockstapelung
- Kastenstapelung (Weit- oder Engstapel)
- Treppenstapelung
Stapelleisten
Auf Grund des geringen Preises eignet sich Fichte besonders gut als Stapelleisten.
Weitere Vorteile:
- weich, verursacht keine Druckstellen
- kaum Verfärbungen am Trockengut
Merke: Je Dicker die Stapelleisten sind um so besser kann der Wind die Feuchtigkeit abführen.
Schutz der Hirnflächen
Die Hirnenden des Trockengutes sollten zur Vermeidung der Rissbildung unbedingt geschützt werden. Dies wird erreicht durch:
- abdeckende Leisten.
- durch verkleben mit Papier.
- durch einen Farbanstrich oder flüssigem Wachs.
Zusätzlich sollten die Hirnenden mit überstehenden breiten Stapelleisten vor Sonneneinwirkung geschützt werden. Besonders Rissanfällige Hölzer wie Buche sollten ein Wellenband aus Stahl eingeschlagen bekommen.
Merke: Wellenbänder verhindern nicht die Rissbildung, sie verhindern lediglich die tiefe Auseinanderklaffung !