Holzverbindungen

Verleimungsregeln

  1. Zur Vermeidung des Werfens möglichst schmale Bretter mit stehenden Jahresringen verwenden
  2. Stammholz an Stammholz, Zopfholz an Zopfholz
    Niemals Feinjähriges Holz an Grobjähriges Holz
  3. Kern an Kern, Splint an Splint
  4. Rechte Seite nach oben - Natürliche Holzstruktur bleibt erhalten. Fläche muss gegen Verformung gesichert werden.
  5. Gestürzte Verleimung - Verformungen gleichen sich einigermaßen aus - Natürliche Holzstruktur geht verloren.
Gestürzte Verleimung

Die gedübelte Fuge

Bei Platten, die Wärme, Feuchtigkeit oder einer großen Belastung ausgesetzt sind, wie Werkbänke, Hobelbänke, Packtische, Korpusse etc, verwendet man zur Sicherheit Dübel.

Bei der Dübelung gilt:

Alle Bohrlöcher für die zuerst einzuschlagenden Dübelenden müssen gleich tief sein (Bohrer mit Tiefenanschlag verwenden). Das Gegenloch wird etwa 3 - 4 mm tiefer gebohrt, damit überschüssiger Leim entweichen kann.

Die überfälzte Fuge

Überfälzte Fuge mit Fase

Überfälzte Fuge mit Profil

Die Verbindung bleibt auch beim Nachtrocknen des Holzes dicht, und es bilden sich keine offenen Fugen.

Die unschöne Wirkung klaffender Fugen kann so vermieden werden. Oftmals beleben diese Fugen die Fläche !

Spundung

Bei der Spundung handelt es sich um eine unverleimte Breitenverbindung. Diese Verbindungen benötigen eine feste Unterkonstruktion.

Besonders geeignet bei:

Gefederte Fuge

A) Langholzfeder

B) Querholzfeder

C) mit Fase

Holzverbindungen in der Länge

Längsverbindungen ermöglichen das Zusammensetzen von Holz in Richtung der Fasern. Für Längsverbindungen eignen sich die einfache Überblattung, Schlitz und Zapfen oder falsche Zapfen.


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