Baumsparvertrag
Investieren in Holz
Nicht zuletzt durch den immer teurer werdenden Rohstoff Öl ist Holz
gefragter denn je. Ob als Rohstoff zur Energiegewinnung oder für die
Papierproduktion. Der Boom in Indien und China heizt die Nachfrage
zusätzlich an. Die Folge: Steigender Holzpreis.

Enno Rosenthal hat sich seit der Wende einige Hektar Wald in der
Nähe von Berlin zusammengekauft. Heute wird gefällt. Zurzeit eine
lohnende Angelegenheit. Denn dass der Rohstoff Holz knapper wird auf
dem Weltmarkt, merkt auch der deutsche Waldbesitzer:
„Besonders in den letzten Jahren haben sich riesige Märkte auf der
Welt aufgetan. Zum Beispiel China, Indien, Übersee. Dort wird sehr
viel Holz verbraucht, in Form von Bauholz, Platten und auch von
Zellstoff. Der Zellstoffverbrauch ist unheimlich gestiegen, und es
wurden bei uns große Werke aufgebaut. Das alles hat zur Folge, dass
der Preis sehr gestiegen ist."
Holzpreise klettern
Seit dem Jahr 2000 klettern die Holzpreise. Allein in den vergangen
vier Jahren haben sie sich beinahe verfünffacht. Und die Experten
prognostizieren einen weiteren Anstieg. Problem nur: Waldflächen sind
begrenzt und bis ein Baum gefällt werden kann, vergehen viele
Jahresringe.
Wer von der Renaissance des nachwachsenden Rohstoffes profitieren
will, kann einen Wald kaufen. Nur kostet das viel Arbeit und ist nicht
jedermanns Sache - wenn es um eine reine Kapitalanlage gehen soll. Am
Markt gibt es längst Alternativen.
Holz auf Termin
So kann der Anleger bei der Lignum in Teakholz in Brasilien und
Robinien in Bulgarien investieren. Mit dem eingesetzten Kapital werden
Setzlinge in den Boden gebracht. Gekauft hat der Anleger damit aber
schon das fertige Rundholz. Auf Termin so zusagen. Mindestanlage knapp
4000 Euro.
Andreas Rühl von der Lignum: „Die Rückzahlung ist von den Zwischen-
und Haupternten abhängig. Das heißt, wir müssen den Bäumen Platz
geben. Deswegen sind immer wieder Zwischenernten notwendig. Nach acht
Jahren die Erste, nach 14 Jahren kommt die zweite Zwischenernte, nach
20 Jahren findet die Haupternte statt. Die Kapitalrückflüsse, die
jeweils zu diesen Zwischenernten und Haupternten gegeben sind, führen
zu einer Rendite pro Jahr die je nach Holzart zwischen 10 und 11,5
Prozent liegt.“
Das Waldsparbuch
Eine weitere Holzanlage: Das Waldsparbuch der
Forest Finance. Hier kauft der Anleger in zwölf monatlichen
Sparraten von fast 700 Euro ein Grundstück in Panama, das anschließend
bepflanzt wird. In 25 Jahren wird geerntet. Forrest Finance geht hier
von einer jährlichen Durchschnittsrendite von fast sieben Prozent aus.
Der Baumsparvertrag
Wer weniger investieren will, für den bietet sich der sogenannte
BaumSparVertrag an. Wie dieser funktioniert erklärt Harry
Assenmacher vom Anbieter Forest Finance:
„Das ist für Kleinanleger gedacht, sprich sie können mit 30 Euro im
Monat anfangen zu sparen. Sie können natürlich auch ein Monatsrate
verdoppeln oder verdreifachen oder eine Jahresrate zahlen. Aber schon
ab 30 Euro im Monat für nur 1 Jahr, kann man mit einem
Baumsparvertrag beginnen.“
Aber Vorsicht: Nicht wenige Anleger verloren ihr Geld in der
Vergangenheit mit ihrem Investment bei unseriösen Anbietern.
Mehr über Forest Finance
Quelle: NTV.de
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